verein-fuer-geschichte-bad-ems-header-detail-1

Spießer Kapelle

Kirche „Maria Königin“ im Stadtteil Spieß

  • 1661 Erbauung durch Landgraf Ernst von Hessen-Rheinfels, dem Hl. Goar geweiht
  • 1723 Erweiterung durch Mainzer Erzbischof Graf Lothar Franz von Schönborn, Kirche wird nun dem Hl. Martin geweiht
  • 1750 Einrichtung eines Friedhofs
  • 1831 Einbau einer Schöler-Orgel
  • 1876 Eingemeindung zur St. Martins-Pfarrgemeinde in Ems
  • 1958 Benedizierung auf den Namen „Maria Königin“

Die Kapelle wurde in erster Linie für die katholischen Kurgäste gebaut, wie auf der Stiftertafel im Inneren der Kirche zu lesen ist. Sie ist nicht nur ein schützenswertes Denkmal. Sie ist auch ein wichtiges Zeitzeugnis für eine lange und glanzvolle Tradition des Badebetriebs seit dem Mittelalter. Sie gehört mit dem Mainzer Haus, Haus „Alte Post“ und dem Vier-Türme-Haus zu den ältesten Bauwerken der Barockepoche.

Diese Kirche kam 1803 nach der Säkularisation zum herzoglich-nassauischen Domänengut und ging danach in Besitz des preußischen Staats über. Seit 1951 ist sie Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz.

Anfang 2019 wurde eine dendrochronologische Untersuchung  vorgenommen. Die Kosten hierfür hat der Verein übernommen.

kirche-maria-koenigin-stadtteil-spiess